Anton Wildgans
Österreichischer Lyriker und Dramatiker 1881 - 1932
Kurzbiographie
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Ehrungen und Denkmale
Der Burgtheaterdirektor

Kurzbiographie

A N T O N   O T T O   G E O R G   R I T T E R   V O N   W I L D G A N S

 

 

1881, 17. April  -  Geburt von Anton Wildgans

Vater: Dr. jur. Friedrich Ritter von Wildgans, k.k.Hofrat und Ministerialrat im k.k. Ackerbauministerium; Träger der "Kriegsverdienst-Medaille 2. Dezember 1873", Ritter des Ordens der eisernen Krone, Ritter des Joseph-Ordens, Träger des Ehrenkreuzes des Fürstentums Schaumburg.Lippe

 

1885  -  Tod seiner Mutter; erneute Heirat seines Vaters

1895  -  Schreibt mit 14 Jahren sein 1. Stück „Hippodameia“

 

1900  -  Absolvierung des Gymnasiums der PiaristenInskription an der Juridischen Fakultät Wien

 

1905  -  Weltreise als Gast seines Freundes Arthur Trebitsch

 

1906  -  Tod seines Vaters nach 10-jährigem Leiden an einem nicht erkannten Hirntumor

1906  -  Im Sommer 1. Zusammentreffen mit Lilly Würzel, seiner späteren Frau

 

1909  -  Absolvierung des Jusstudiums und Eintritt in den richterlichen Vorbereitungsdienst

1909  -  27. März : Eheschließung mit Lilly

1909  -  „Herbstfrühling“ – 1. Gedichtband veröffentlicht – großer Erfolg

 

1911  -  Einjähriger Versuchsurlaub in Mönichkirchen, von dem er nicht zum Gerichtsdienst zurückkehrt – ungemein schöpferische Fruchtbarkeit

1911  -  „Und hättet der Liebe nicht“ – 2. Gedichtband

 

1912  -  „Sonette an Ead“ – Gedichtzyklus – großer Durchbruch

1912  -  „In Ewigkeit Amen“ _ Gerichtseinakter

 

1913  -  Geburt seines 1. Sohnes Friedrich

 

1914 bis 1918  -  Dramen: „Armut“ – „Liebe“ – „Dies irae“

 

1917  -  Erwerbung des Hauses in der Andergasse in Mödling (jetzt Anton-Wildgans-Weg)

 

1918 bis 1921: Arbeit an dem biblischen Dramenzyklus „Kain – Moses – Christus“, jedoch nur „Kain“ fertiggestellt

 

1921  -  Berufung zum Direktor des Wiener Burgtheaters

1921  -  Geburt seines 2. Sohnes Gottfried

 

1922  - Erkrankung an einer besonders schweren VenenentzündungAustritt aus dem Burgtheater

 

1923  -  „Sonette aus dem Italienischen“

 

1925  -  Beginn mit dem Epos „Kirbisch“

 

1927  -  „Kirbisch“ fertiggestellt

1927  -  Verschlechterung der Krankheit – beginnende Angina pectoris

 

1928  -  Schwerer gesundheitlicher Zusammenbruch – trotzdem„Musik der Kindheit“ – Erinnerungsbuch

1928  -  „Buch der Gedichte“

 

1929  -  „Rede über Österreich“, die A.W. als geistiger Vertreter Österreichs vor dem schwedischen Königspaar in Stockholm  Stockholm hätte halten sollen – bereits in Leipzig durch schwere Krankheitserscheinungen; Abbruch der Reise

 

1930  -  Verlesung der „Rede über Österreich“ am Neujahrstag im Wiener Rundfunk durch Anton Wildgans

1930  -  Neuerliche Berufung zum Direktor des Burgtheaters

 

1931  -  Weitere gesundheitliche Zusammenbrüche und Herzattacken

 

1932  -  Am 1. Jänner Amtsübergabe der Burgtheaterdirektion des völlig zugrunde gerichteten Mannes

1932  -  18.April erneuter schwerer Herzanfall

 

Am 3. Mai 1932 erliegt A.W. seinem Leiden in seiner Villa in Mödling