Blick von oben O, wie stillt es die Brust, auf Bergeshöhe zu stehn
Und den Schimmer der Sonne auf den Rücken der Vögel
Und auf den grünen Vließen gedrängter Wipfel zu sehn.
Rote Rehe tiefunten, in schlanken, lautlosen Fluchten,
Scheuen über gräserflimmernde Baldblößen hin.
Unsichtbare Gewässer rauschen empor aus Schluchten.
Silbergesponnen, ein lose hingeworfener Faden,
Haftet, Forste und Felder umschlingend, die Straße am Hang.
Wagen ziehen herauf, mit goldenen Hölzern beladen.
Fernhin und ferner verblassend, ein innig Gefüge von Hügeln
Sinkt, sich verjüngend, dem dubstigen Rande des Himmels zu.
Irgendwo jenseits gleitet es nieder auf blauen Flügeln.
Vom Beginne der Erde, vom Aufgang der Wolken her,
Wächst die Ebene feierlich auf, und die weißen Gehöfte
Stehen in ihr wie Segel auf einem windstillen Meer. |